Ja, Ihr, die Ihr jetzt mit dem Kopf nach unten haengt - Fortsetzungsgeschichte liegt auf Eis, ich bin nach Buenos Aires gereist. 18 heisse Tage warten auf mich. Zwei von fuenf T-Shirts sind schon verschwitzt. Trotzdem bin ich noch mit den Schuersenkel in den Startloechern haengen geblieben. Mein Ruecken schmerzt wie ein Pferd.
Ich hatte schon meinen 17-Kilo-Rucksack auf die Flughafenwaage zum Abgeben gelegt. Da stoert mich ein Gurt, der ueber den Rand schaut. Ich beuge mich zu ihm runter und zack, fetzt ein fuerchterlicher Schmerz durchs Steissbein oder was da sonst so ist. Seitdem laufe ich wie ne 5 durch die Gegend. Aber es wird langsam besser, das viele Gehen tut gut. Am Anfang wars so heftig, dass ich beim Kaffeebestellen tatsaechlich fast vor Schmerz ohnmaechtig umgekippt waere. Aber ich waere auch ins Flugzeug gekrochen, wenn es haette sein muessen.
Sonst ist alles bueno. In zwei Wochen kommt noch ein Kumpel von mir dazu, der jetzt in Santiago de Chile wohnt. Und dann hotten wir ne Woche zusammen durch die Stadt. Ich hab noch Couchsurfing-Leute auf dem Plan, aber bei denen melde ich mich morgen erst oder so. Obwohl ich ja schon kraeftig gespannt bin auf die Herr- und Damenschaften. Erstmal ruhig Blut. Gott sei Dank verstehe ich hier die Leute ziemlich gut. Mit Spaniern kann ich mich ja fast gar nicht unterhalten - ist also doch ganz schoen gross der Unterschied mit der Sprache. Was mir noch fehlt, ist eine Art Plan, wieviel inzwischen hier so der Peso wert ist. Ist es immer noch 1:3, ist es hier schweineteuer geworden. Koennte ne Erklaerung sein, warum mich die Leute auf der Strasse immer so anstarren, wenn ich meine neue coole goldbraune Riesensonnenbrille aufsetze.
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