Das
Telefon klingelte, und Hinano Matsumoto sah schon an der Nummer im Display, dass
es ihr Makler war. Wenn sie und ihr Mann sich in der Zwischenzeit
nichts anderes vorgenommen haben, könnten sie sich doch noch zur Besichtigung
treffen. Ein anderer Termin sei geplatzt, sagte der Makler, ein Termin, der
vorher so wichtig gewesen war, dass er hatte den ihren „leider“ absagen müssen.
Hinano
und ihr Mann hatten tatsächlich noch nichts vor und schlüpften schnell in ihre
Schuhe, um zu dem alten Haus zu fahren. Es hatte zwar wenig Besonderes, aber es
lag zu gut, als dass es Hinano den Stolz wert gewesen wäre, im Gegenzug nun den
Makler zu versetzen, egal was er mit ihnen trieb.
Das
bedeute aber nicht, dass sie guter Laune waren, als sie beide in
Kyoto ankamen. Das Auto des Maklers stand schon vor der Tür, die nur angelehnt zum
Eintreten einlud. Als Hinano gleich einer Katze abschätzend hindurch schlüpfte
und durch den Flur zu einem zufällig ausgewählten Zimmer schlich, stand der
Makler hinter dessen Tür und versuchte, noch rechtzeitig eine letzte Spur zu verwischen.
No comments:
Post a Comment