Monday 28 March 2011

Alex braucht eine Psychologin

Nein, Mesdames et Messieurs, Couchsurfing ist nicht die Loesung. Von den tollen Treffen mit Einheimischen, den "Porteños", die ich mir erhofft hatte, ist bisher nicht eines zustande gekommen. Es ist nicht das erste Mal, dass vieles ueber diese Community ins Leere laeuft. Obwohl ich ja diesmal im Vorfeld viel kontaktmaessig investiert habe, hat sich von den Damen und Herren seit Cande jetzt auf einmal nur noch sage und schreibe eine gemeldet.
Am Samstag um 19 Uhr schickt Journalie Romina - das sich aber auch immer wieder gleich und gleich gesellen muss, und das auch noch im Urlaub - mir eine Mail, dass sie mit einer Freundin am selben Abend zu irgendeiner Installation von irgendeinem Kuenstler irgendwohin rausfaehrt, und ob ich nicht mitkommen wolle. Also, ob wir uns nicht "summerien" wollen, sagt sie. Klar, und ob, dachte ich mir um 23 Uhr, als ich die Mail fand. Da war sie wohl schon weg. Ich habe aber trotzdem gleich mal die Nummer ausprobiert, die sie mir geschickt hat. Einfach irgendso eine Zahl ohne Null davor. Hat auch nicht funktioniert, die Zahl. Und als es mit der argentinischen Vorwahl zusammen auch nicht geklappt hat, habe ich wieder eine Mail geschrieben und seitdem keine Antwort mehr gekriegt. So, Feierabend. Jetzt habe ich als letzten Versuch noch mir eine Maria Laura rausgesucht. Die ist neu im Geschaeft und Psychologin - sowas kann ich jetzt vielleicht gebrauchen.
Bevor das hier jetzt aber zu einem riesigen Couchsurfing-Test mutiert, mache ich lieber weiter mein eigenes Ding. Das Wochenende war heftig, wie es der Zufall will eine "Nacht der Kultur" mit tausend Konzertchen und ich mit oben auf der Welle. Gut so. Nicht, dass ich wieder zu Hause nur ueber Filme erzaehlen kann. Ich war seit Freitag sechs Mal im Kino, unter lauter europaeischen Produktionen war nur eine einzige argentinische zu finden. Der Film ist aber super: Un cuento chino. Duerfte in fuenf Jahren mal auf Arte zu sehen sein. Es lohnt sich schon jetzt dafuer fleissig ein Kreuzchen in den Kalender zu zeichnen! Laengst bei uns durch ist "A l'origien" aus Frankreich von 2009. Bisher fuehrend in meinem privaten Buenos-Aires-Film-Festival.

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